Wir beraten bei Familienkonflikten mit Auslandsbezug

Grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte sind meistens sehr komplex und für die Betroffenen hochemotional. Sie betreffen unterschiedliche nationale Familienrechts- und Sozialsysteme und internationale Regelungen. Rund um Kindesentführung, Entführungsprävention, Sorgerechts- und Umgangsstreitigkeiten berät der ISD Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe, Rechtsanwaltskanzleien und Familiengerichte, Schule und Polizei. 

Mandatiert als Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte und Mediation bieten wir ein umfassendes Beratungsangebot für Privatpersonen, zeigen die rechtliche Situation auf und informieren über gerichtliche und außergerichtliche Möglichkeiten der Lösungsfindung. Hierbei gehen wir insbesondere auf die Möglichkeiten einer internationalen Familien-Mediation ein. Bei allen Beratungen steht das Kindeswohl im Fokus.

Weitergehende Informationen

Hier finden sie Merkblätter, Handreichungen, Gesetzestexte und Fachbeiträge zum Thema.

Haager Kindesentführungsübereinkommen (HKÜ)

Das Haager Kindesentführungsübereinkommen regelt die Rückführung ins Ausland entführter Kinder. Mit über 100 Mitgliedstaaten ist es das derzeit erfolgreichste Abkommen der Haager Konferenz für internationales Privatrecht.

HKÜ [Haager Konferenz für Internationales Privatrecht - externer Link öffnet neues Fenster]

Fachbeitrag: Die zivilrechtlichen Auswirkungen einer internationalen Kindesentführung

Dieser Beitrag erläutert die Grundzüge des Rückgabeverfahrens nach dem Haager Kindesentführungsübereinkommen und stellt spezifische Unterstützungsangebote für betroffene Elternteile sowie Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe vor.

Martina Erb-Klünemann und Melanie Kößler. Erschienen in: NDV 3 und 4/2020

Die zivilrechtlichen Auswirkungen einer internationalen Kindesentführung

Fachbeitrag: Internationale Relocation - Umzug eines Elternteils mit dem Kind ins Ausland

Der Artikel beschäftigt sich mit den rechtlichen Grundlagen und Fragen zu einem Wohnortwechsel eines Elternteils mit dem Kind ins Ausland. In solchen Fällen entstehen häufig dann Schwierigkeiten, wenn der Umzug aufgrund der dann großen räumlichen Entfernung erheblichen Einfluss auf die Beziehung zwischen dem zurückbleibenden Elternteil und dem Kind hat. Dies ist ein weltweit unter dem englischen Begriff „Relocation“ diskutiertes Problem, das nicht nur, aber besonders dann brisant wird, wenn beim Wegziehen eine Staatsgrenze überschritten wird.

Diana Eschelbach und Ursula Rölke,  erschienen in:  Das Jugendamt Heft 06/2012
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Internationale Relocation - Umzug eines Elternteils mit dem Kind ins Ausland

 

Fachbeitrag: Wer hat Zugang zur Familienmediation?

Der Artikel geht der Frage nach, wer Zugang zu Mediation und so tatsächlich die Wahl zwischen einem gerichtlichen Verfahren und einem Mediationsverfahren hat. Hierbei spielen vor allem die materiellen Voraussetzungen der betroffenen Personen eine Rolle. Der Beitrag zeigt mögliche Zugänge zu Mediation auf und unterbreitet Verbesserungsvorschläge.

Von: Melanie Kößler. Erschienen in: NDV 03/2020.

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Wer hat Zugang zur Familienmediation?

 

Fachbeitrag: Kindeswohlgefährdung – Grenze für die Verschwiegenheitspflicht in der Mediation?

Der Artikel befasst sich mit der Frage, inwieweit eine Kindeswohlgefährdung die Verschwiegenheitspflicht außergerichtlicher Mediator/innen begrenzt. Die Autorin beleuchtet die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen und bringt ihre Erfahrungen aus der Beratungspraxis in die Bewertung der Ausgangsfrage ein.

Von: Melanie Kößler. Erschienen in: NDV 6/2020

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Kindeswohlgefährdung – Grenze für die Verschwiegenheitspflicht in der Mediation?